DER WELTGRAFIKERTAG: EIN TAG ZU EHREN DER GRAFIKDESIGNER

Grafische Arbeit aus den 1930er Jahren - Weltgrafikertag

Wenn Sie einmal mit offenen Augen durch Ihren Alltag gehen, dann werden Sie feststellen, dass Sie von Grafiken und Designs umgeben sind. Sie stoßen auf Werbeplakate an der Bahnhaltestelle, Graffitis an Häuserwänden, Illustrationen und Bilder in Zeitschriften. 

Das waren nur Beispiele aus der Offline-Welt. Inzwischen kommt keine Website mehr ohne grafische Elemente aus. Hinter all diesen Werken stehen kreative Menschen. Am Weltgrafikertag rücken diese Menschen und ihre Arbeit in den Mittelpunkt.

Was ist der Weltgrafikertag?

Der Weltgrafikertag ist auch unter der Bezeichnung World Grafics Day bekannt. Er wurde erstmals am 27. April 1995 gefeiert und hat sich seitdem als jährliches Event in der Branche etabliert. Der 27. April ist gleichzeitig der Gründungstag des International Counciol of Design (Ico-D). Der Verband firmierte im Gründungsjahr noch unter der Bezeichung International Council of Graphic Design Associations (Icograda).

Ziel des Weltgrafikertages ist es, das Bewusstsein für die Bedeutung von Grafikdesigns in verschiedenen Lebenssituationen zu schärfen und die Rolle der Grafiker und Designer weltweit zu ehren. 

Seitdem nutzen Unternehmen, Agenturen, Universitäten oder Studios die Gelegenheit, um an diesem Tag auf Ihre grafische Arbeit und deren Bedeutung aufmerksam zu machen. Dafür veranstalteten Sie Workshops, Vorträge, Ausstellungen oder Ehrungen, die sie sowohl online als auch vor Ort ausrichten.

 

Das International Council of Design (Ico-D)

Das Ico-D ist eine Nichtregierungsorganisation mit Sitz in Montreal, Kanada. Der Verband wurde 1963 gegründet. Damals war die Welt noch eine andere als heute. Das Internet steckte in den Kinderschuhen, die Entfernungen zwischen den verschiedenen Teilen der Welt waren größer und der Beruf des Grafikers war sehr klar umrissen. 

Ico-D, welches als Icograda gegründet wurde, setzte sich ursprünglich aus 28 professionellen Grafikdesignverbänden aus 17 europäischen Ländern zusammen. Ziel war es, auf die Bedeutung von grafischen Arbeiten hinzuweisen. Der Berufsstand der Grafiker sollte gestützt werden und eine Lobby bekommen.

In den letzten 40 Jahren hat sich nicht nur das Arbeitsumfeld der Grafiker verändert, sondern auch das Ico-D hat sich weiterentwickelt. So traten weitere internationale Mitglieder in den Verband ein. Das Ico-D gründete Bildungseinrichtungen, die die Designer und Grafiker von morgen hervorbringen. Zudem berät die Organisation nationale Regierungen und unterstützt sie dabei, die Macht des Grafikdesigns in ihrer Kommunikation zu nutzen.

Inzwischen ist das Ico-D mit 115 Organisationen in 57 Ländern vertreten. Im Jahr 2018 wurde der Weltgrafikertag und damit auch das Gründungsdatum des Verbands von der UN-Vollversammlung zu einem offiziellen Welttag erklärt.

Interessantes aus der Welt der BOFA-Doublet

Damit Grafikdesign gelingt und wir unsere Produkte nach den Vorstellungen unserer Kunden ausliefern können, benötigen wir verbindliche und eindeutige Farbbezeichnungen. Mithilfe des Pantone Farbsystems ist es uns möglich, die Farbwünsche unserer Kunden genau zu erfassen. Erfahren Sie mehr darüber.

 

Themen des Weltgrafikertages

Das Ico-D begleitet den Weltgrafikertag jedes Jahr mit einem Manifest, welches die wichtigsten Entwicklungen und Themen der Branche beleuchtet. Dabei stehen die Tage jedes Jahr unter einem bestimmten Motto.

Im Jahr 2023 lautete dieses Motto „Design for Change“. Das International Council of Design wies darauf hin, dass Grafiken und Designs dazu genutzt werden können, positive Veränderungen in der Welt zu initiieren. Dabei dienen Designelemente nicht nur als Kommunikationsmittel, um Sachverhalte darzustellen, sondern vermögen auch, bestimmte Gefühle im Betrachter zu wecken. Aus diesen Gefühlen können positive Handlungsmotive erwachsen.

Im Jahr 2022 stand der Weltgrafikertag unter dem Motto „Redesign the Future“. Im Manifest wies das Ico-D auf den Beitrag hin, den Grafikdesigner leisten können, um eine nachhaltige und zukunftsfähige Welt zu schaffen. Neben innovativen Lösungen zur Bewältigung von Krisen legte es einen besonderen Wert auf die Zusammenarbeit unterschiedlicher Disziplinen in den Bereichen Wirtschaft, Politik und Forschung.

 

Die Bedeutung von Grafiken in der Werbung

Grafiken sind in der Werbung nicht wegzudenken. An dem Ausspruch „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“ ist mehr dran, als wir denken. Kein Unternehmen kommt heute ohne Logo aus.

Zu jedem Werbeslogan gehört eine entsprechende Grafik oder Illustration, die dem Betrachter das Gefühl hinter dem Produkt oder der Marke vermittelt. Damit sind grafische Gestaltungen essenzieller Bestandteil visueller Werbemittel, da sie die Wirkung der inhaltlichen Botschaft unterstützen.

Wir sind dankbar für unsere Grafiker bei der BOFA-Doublet, denn ohne sie könnten wir unsere Produkte nicht so ansprechend ausliefern. Die Zufriedenheit unserer Kunden hängt zu einem großen Teil von den Leistungen unserer Designer ab. Und die machen einen richtigen guten Job.