DIE ALTE BONNER FAHNENFABRIK: UNSERE FIRMENGESCHICHTE AUF DER RÖMERSTRAßE

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In einem Traditionsunternehmen wie der BOFA gehören Veränderungen zum natürlichen Lauf der Dinge. Als langjähriger Anbieter für Fahnen, Flaggen und andere Werbeträger standen wir immer wieder vor wichtigen Entscheidungen, um den Fortbestand und die Wettbewerbsfähigkeit unseres Unternehmens zu sichern.

 

Eine dieser bedeutenden Veränderungen war der Umzug unserer Firmenzentrale von der Bonner Fabrik nach Hennef im Jahr 2019. Mit diesem Schritt verlagerten wir nicht nur unseren Unternehmenssitz. Für uns war es zeitgleich der Beginn einer neuen Ära, in der wir den Grundstein für eine moderne und zukunftsorientierte Weiterentwicklung der BOFA legten.

Geschichte der BOFA

Die Geschichte der BOFA reicht über 150 Jahre zurück. Gegründet im Jahr 1866 in Bonn, entwickelte sich das Familienunternehmen schnell zu einem führenden Anbieter für Fahnen und Flaggen.

 

Bereits in den Anfangsjahren konnte sich unser Gründer, Josef Meyer, als Hoflieferant des deutschen Kaiserreichs etablieren, was der BOFA zu einem schnellen und stabilen Wachstum verhalf. Doch auch das blühende Vereins- und Bruderschaftswesen sowie die wachsende Schifffahrt im ausgehenden 19. Jahrhundert sorgten für eine steigende Nachfrage an hochwertigen Fahnen und Beflaggungen.

 

Bis 1905 erfolgte die Herstellung unserer Produkte überwiegend in Hand- und Heimarbeit. Um dem hohen Auftragseingang gerecht zu werden, nahm die BOFA in diesem Jahr ihre erste industrielle Fertigungsstätte in der Bonner Innenstadt in Betrieb.

 

Im Jahr 1928 erfolgte der Umzug auf die Römerstraße in ein ehemaliges Kasernengelände. Über viele Jahrzehnte hinweg war diese Bonner Fabrik der zentrale Produktionsstandort, von dem aus wir die ganze Welt mit unseren Erzeugnissen belieferten.

 

Ein Meilenstein in der Firmengeschichte war die Eingliederung in die französische Doublet-Gruppe im Jahr 2012. Diese Partnerschaft ermöglichte es uns, unser Unternehmen breiter aufzustellen und von den Erfahrungen sowie der Innovationskraft der Doublet-Gruppe zu profitieren.

 

Durch die Integration ergaben sich völlig neue Perspektiven für uns, sodass wir unsere Position nicht nur in Deutschland, sondern auch international deutlich stärken konnten. Unsere Bonner Fabrik spielte dabei weiterhin eine zentrale Rolle, bis die Entscheidung fiel, die Produktionsstätte zu modernisieren und an einen neuen, besser geeigneten Standort zu verlegen.

BOFA als Teil der Doublet-Gruppe

Die Eingliederung in die Doublet-Gruppe war ein wichtiger Schritt für die BOFA. Doublet ist eine international agierende Unternehmensgruppe mit Standorten in Deutschland, Frankreich, Portugal, den USA und Spanien und brachte neue Dynamik in unser Traditionsunternehmen. Als Teil dieser Gruppe konnten wir unsere Produktionskapazitäten ausbauen und von den Synergien zwischen den verschiedenen Standorten profitieren.

 

Besonders die enge Zusammenarbeit zwischen den Produktionsstandorten und die optimierte Logistik boten große Vorteile. In der Doublet-Gruppe arbeiten alle Betriebsstätten eng zusammen, um sowohl Kunden in Deutschland als auch auf der ganzen Welt maßgeschneiderte Lösungen anzubieten.

 

Die internationale Präsenz und der Wissensaustausch ermöglichten es uns, innovative Produkte zu entwickeln und schneller auf die Erfordernisse des Marktes zu reagieren. Der Entschluss, unsere Produktion von der Bonner Fabrik nach Hennef zu verlegen, war ein Teil dieser Strategie, um den wachsenden Ansprüchen gerecht zu werden.

Die alte Bonner Fahnenfabrik

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Die Entscheidung, den Produktionsstandort von Bonn nach Hennef zu verlegen, haben wir nicht leichtfertig getroffen. In der Bonner Fabrik haben wir über Jahrzehnte hinweg BOFA-Geschichte geschrieben. Der Standort war regional bekannt und durch den markanten Schornstein zu einem Wahrzeichen unseres Unternehmens geworden.

 

Doch mit der Zeit stießen wir an die Grenzen des Standorts. Die Produktionsprozesse erforderten moderne Strukturen und effizientere Abläufe, die wir im alten Werk nicht mehr umsetzen konnten.

 

In der Bonner Fabrik konnten wir den gestiegenen Anforderungen an die Produktion auf Dauer nicht mehr gerecht werden. Der neue Standort in Hennef bietet uns nicht nur mehr Platz für Produktion und Lagerung, sondern auch eine bessere Anbindung an Verkehrswege. Damit ist die Logistik deutlich effektiver.

 

Zudem ermöglicht uns die moderne Infrastruktur in Hennef, energieeffizienter und ressourcenschonender zu arbeiten – ein Thema, das uns sehr am Herzen liegt. Der Umzug war also nicht nur eine Entscheidung für die Zukunft der BOFA, sondern auch für eine nachhaltigere Produktion.

Interessantes aus der Welt der BOFA-Doublet

Zu unseren Leistungen gehört nicht nur die Herstellung von hochwertigen Werbeträgern. Wir bieten zudem einen umfassenden Service für die Realisierung Ihres Brandings auf Events. Eines unserer jährlichen Highlights ist die Zusammenarbeit mit den Veranstaltern des Köln Marathons. Schauen Sie doch einmal in unseren Bericht zum Event und unserer langjährigen Kooperation.

Die heutige Nutzung der alten Bonner Fabrik

Auch wenn der Produktionsbetrieb in der Bonner Fabrik eingestellt wurde, bedeutet dies keineswegs das Ende des historischen Standorts. Vielmehr werden bereits Pläne umgesetzt, die das Gelände einer neuen Nutzung zuführen. Aus dem Fabrikgelände soll ein Stadtquartier mit gemischter Nutzung werden. 

 

Dabei sind neben über 200 Wohneinheiten zusätzliche Büro- und Gewerbeflächen geplant. Der Charme der alten Bonner Fabrik soll jedoch erhalten bleiben. So bleibt etwa der Schornstein als Denkmal innerhalb des Quartiers stehen.

 

Wenn wir an den alten Standort zurückdenken, empfinden wir ein wenig Wehmut, schließlich war die BOFA, die Bonner Fahnenfabrik, lange Teil der Bundesstadt Bonn. Doch alles hat einmal ein Ende.

 

Und so schauen wir zielgerichtet nach vorn und freuen uns über unseren modernen Standort in Hennef. Denn durch diesen Umzug haben wir uns in die Lage versetzt, den Bedürfnissen unserer Kunden noch besser gerecht zu werden. Und das ist, was für uns zählt.